Oder: „Mein am häufigsten besuchter Tempel“.
Bisher genau drei Mal hat es alleine mich dort hin verschlagen: An meinem ersten Tag auf Bali, beim zweiten Mal um Fotos zu machen und als letztes heute mit der Uni.
Man wird nicht einfach zum beliebtesten Touristentempel der Insel – es braucht mindestens ein perfekt ausgeklügeltes Souvenirgeschäft: Bevor der Parkplatz überhaupt betreten werden darf, muss man erst am Eingang einen etwas größeren Obolus entrichten (und zwar nicht nur für das Parken, sondern zusätzlich auch noch Eintrittsgebühren! Auf Bali! Unglaublich!). Und den Tempel sieht man trotzdem erst nach einem langen Weg durch Reihen von Souvenirständen. Natürlich fehlt auch nicht ein Ralph Lauren Polo-Shop direkt vor dem Tempel.
Wenn man endlich die Händler hinter sich gelassen hat, liegt der Tempel auf einer kleinen Insel. Als Nicht-Hindu darf man ihn nicht betreten, man darf sich nur unter dem Tempel mit „Heiligem Wasser“ das Gesicht waschen – das Wasser entspringt aus einer kleinen Süßwasserquelle gegen eine kleine obligatorische Geldspende.
Auch nur gegen eine Spende lassen sich die „Heiligen Schlangen“ in einer kleinen Höhle am Ufer sehen – aber bisher hatte ich noch nicht das Bedürfnis die hochgiftigen Schlangen zu sehen, geschweige denn zu berühren.
Der Besuch lohnt sich aber am Ende nicht wegen des Tempels, sondern eher wegen des malerischen Sonnenuntergangs – leider hat das auch schon jeder Reiseveranstalter bemerkt.
#Bali #Tempel